Die „Erbse“

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Foto: Bundesdenkmalamt, Martina Oberer-Kerth

Von der k. und k. Militärfabrik zum „Hogwarts“ von Bruckneudorf 

Die so genannte „Erbse“ in Bruckneudorf wurde im 19. Jahrhundert als Konserven- und Erbsenfabrik gebaut, diente ab 1900 der Versorgung des Militärlagers und blieb nach unterschiedlichen Funktionen lange Zeit ungenutzt.

In den vergangenen Jahren fand gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt ein Nachdenkprozess statt, wie diese historische Anlage und das Areal genutzt werden können. 2017 wurde von der Gemeinde Bruckneudorf der Umbau des Gebäudes zu einer Volksschule entschieden, da die Kinder des rasch wachsenden Ortes bislang die Schule im niederösterreichischen Bruck an der Leitha besuchen mussten. Seit Herbst 2022 bildet das Gebäude nach jahrelangem Umbau zur Schule das Herzstück eines neuen Stadtteils und ist nun die erste Volksschule des Ortes. Den Kindern und dem Lehrpersonal gefällt das historische Ambiente ihrer neuen Schule, die manche aufgrund des reichen Sichtziegeldekors, der Attikaaufsätze mit Türmchen und Zinnen an Harry Potter und seine Schule Hogwarts denken lässt.

Unter dem Motto „Tradition trifft Moderne“ wurde mit der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) als neuer Eigentümerin die Schaffung eines neuen Ortsteils rund um die ehemalige Militärfabrik festgelegt. Mit der Nachnutzung von bestehenden Gebäuden ergab sich damit eine ökologisch richtungsweisende Möglichkeit, Wohn- und Lebensraum für Hunderte von Menschen zu schaffen, ohne weiteren Boden zu versiegeln.

Weitere Informationen zur „Erbse“ finden sich in Wiederhergestellt 89