Wiederhergestellt 85
DER KACHELOFEN VON SCHLOSS HELLBRUNN
Ein Meisterwerk europäischer Hafnerkunst

Cover
Foto: Bundesdenkmalamt, Conny Cossa

Als Fürsterzbischöfe waren die Salzburger Landesherren nicht nur der katholischen Kirche verpflichtete Vertreter des Glaubens, sondern auch rauschende Feste feiernde, lebensfrohe weltliche Herrscher. Das berühmte, von Arsenio Mascagni geschaffene Porträt von Fürsterzbischof Markus Sittikus von Hohenems zeigt beispielhaft diese beiden Pole: der Fürsterzbischof ist hier mit seinen beiden größten Bauprojekten dargestellt. Vor ihm, in einem goldenen Rahmen, die Baustelle des Salzburger Doms, hinter ihm das von 1613 bis 1615 errichtete Schloss Hellbrunn mit seinem weitläufigen Park.

Zu den Glanzstücken der historischen Ausstattung von Schloss Hellbrunn zählt der berühmte Kachelofen im ehemaligen Esszimmer – kaum ein Buch zur Geschichte des Kachelofens kommt ohne diesen meist als „Strobl-Ofen“ bezeichneten Prunkofen aus. Im Gegensatz zu anderen Kachelöfen, die ab- und an anderer Stelle wieder aufgebaut wurden, steht der Kachelofen von Schloss Hellbrunn seit über 400 Jahren an derselben Stelle. Doch die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Durch die in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt durchgeführte Restaurierung steht der Ofen nun wieder sicher und gibt den Besucher:innen spannende Einblicke in die vielschichtige Welt des Markus Sittikus.

Herausgeber:
Bundesdenkmalamt
Abteilung:
Abteilung für Salzburg
Autor:
Conny Cossa
Ausgabejahr:
2022
Ausgabeort:
Wien
Format:
Broschüre
Seitenanzahl:
7

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