Wiederhergestellt 80
DIE VORARLBERGER LANDESBIBLIOTHEK
Ein Gebäudekomplex mit permanenten Nutzungsänderungen

Cover
Foto: Bundesdenkmalamt, Bettina Neubauer-Pregl

Vom Ansitz Babenwohl zum Benediktinerkloster zum Mädchengymnasium zur Landesbibliothek

Begonnen hat wohl alles in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, als der „Ansitz Babenwohl“ hoch über Bregenz als kleiner Adelssitz erbaut wurde. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel erwarb Baron Ernst von Pöllnitz 1854 das Schlösschen, renovierte und erweiterte es um den jetzigen markanten Treppenturm.

Der infolge des schweizerischen Kulturkampfes aus der Eidgenossenschaft ausgewiesene Benediktinerkonvent von Beinwil-Mariastein kaufte 1906 das gesamte Areal und gründete hier das Kloster St. Gallus. Zwischen 1907 und 1916 erbaute der Orden ein stattliches Konventgebäude, die Stiftsbibliothek und schließlich nach den Plänen des Architekten Adolf Gaudy die Abteikirche.

In den Jahren 1946 bis 1981 wurde im eigentlichen Klostertrakt das Mädchengymnasium von Bregenz untergebracht. Kurz danach kaufte das Land Vorarlberg das Gallusstift, um hier von 1983 bis 1985 nach Plänen des Architekten Hellfried Delpin die vorhandenen Gebäude für die Landesbibliothek zu adaptieren.

Herausgeber:
Bundesdenkmalamt
Abteilung:
Abteilung für Vorarlberg
Autor:
Steffi Scheil
Ausgabejahr:
2022
Ausgabeort:
Wien
Format:
Broschüre
Seitenanzahl:
7

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