Wiederhergestellt 28
WIENER NEUSTADT
Der spätmittelalterliche Schatzfund

Im Jahr 2010 wurde dem Bundesdenkmalamt die Auffindung eines spätmittelalterlichen Schatzfundes gemeldet. Der Fundkomplex besteht aus rund 150 größtenteils vergoldeten Silberobjekten und beinhaltet Kleidungszubehör, Schmuck sowie Tafelgeschirr. Die Objekte sind zum Teil von höchster handwerklicher Qualität und geben faszinierende Einblicke in die Welt des Spätmittelalters. Spektakulär ist auch die Fundgeschichte: Der Schatz wurde beim Anlegen eines Biotops auf einem Privatgrundstück im heutigen Stadtgebiet von Wiener Neustadt (NÖ) entdeckt. Die unter Leitung des Bundesdenkmalamtes durchgeführte wissenschaftliche Bearbeitung hat gezeigt, dass es sich um einen der bedeutendsten spätmittelalterlichen Schatzfunde Mitteleuropas handelt. Dank des Ankaufes durch das Land Niederösterreich wird der gesamte Schatz seit April 2014 in der neu gestalteten Dauerausstellung im Urgeschichtemuseum MAMUZ Schloss Asparn/Zaya der Öffentlichkeit präsentiert.
Weitere Informationen
- Herausgeber:
- Bundesdenkmalamt
- Abteilung:
- Abteilung für Archäologie
- Ausgabejahr:
- 2013
- Ausgabeort:
- Wien
- Format:
- Broschüre
- Seitenanzahl:
- 9