WKO und Bundesdenkmalamt: Kick-off und Fokusgruppenworkshop zum Studienprojekt „Leidenschaft im Handwerk“
 

Kick-off und Fokusgruppenworkshop zum Studienprojekt „Leidenschaft im Handwerk“
Dr. Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes, eröffnete die Kick-off-Veranstaltung zum geplanten Studienprojekt "Leidenschaft im Handwerk"

Im Rahmen des Schwerpunktjahres HAND//WERK gedacht+gemacht startete das Studienprojekt „Leidenschaft im Handwerk“ des Instituts für angewandte Gewerbeforschung in Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt und Wirtschaftskammer Österreich – Bundessparte Gewerbe und Handwerk am 5. März 2024 mit einer Kick-off Veranstaltung inklusive Fokusgruppenworkshop.

Im Ahnensaal im Bundesdenkmalamt versammelten sich rund 30 Expertinnen und Experten aus den verschiedenen Handwerksbereichen sowie aus den Bundesinnungen der Wirtschaftskammer Österreich, um die Rolle und Bedeutung der Leidenschaft im Handwerk zu erforschen und zu diskutieren.

"Die Verbindung von Kopf, Hand, Herz als Basis und Wegweiser für das Handwerk in die Zukunft"

Die Veranstaltung wurde von Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes, eröffnet. Renate Scheichelbauer-Schuster, Bundesspartenobfrau, unterstrich in ihrer Einführungsrede die Bedeutung der Handwerksleidenschaft für die Gesellschaft und die Wirtschaft. Die Keynote durch Universitätsprofessor Radwan Kharabsheh, der die Leidenschaft im Handwerk mit der Verbindung von Herz, Kopf und Hand verknüpfte, führte tief in das Thema ein und legte den Grundstein für den darauffolgenden Workshop und intensive Diskussionen.

Die Teilnehmer:innen engagierten sich im diskursiven Austausch über die treibenden Kräfte hinter der Leidenschaft im Handwerk und entwickelten innovative Ansätze, um diese Leidenschaft zu fördern und für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen. Die Veranstaltung zeigte deutlich, dass das Handwerk mehr ist als nur eine Reihe von Fertigkeiten: Es ist Lebenseinstellung und Lebensweise - geprägt durch Leidenschaft, Tradition, ständiges Lernen und einen weiten Blick in die Zukunft.

Besonders bemerkenswert war die PESTLE-Analyse, die ein breites Spektrum von Einflüssen auf das Handwerk beleuchtete und aufzeigte, wie politische, ökonomische, soziale, technologische, rechtliche und ökologische Faktoren die Leidenschaft für das Handwerk formen und herausfordern.

Kick-off und Fokusgruppenworkshop zum Studienprojekt „Leidenschaft im Handwerk“
Expertinnen und Experten der verschiedenen Fachrichtungen im intensiven Gedenkenaustausch

Die abschließende Zusammenfassung der Erkenntnisse aus diesem Workshop bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wertvolle Einblicke und inspirierende Perspektiven, wie die Leidenschaft im Handwerk genutzt werden kann, um sowohl die Handwerker:innen selbst als auch die Gesellschaft als Ganzes positiv zu beeinflussen. Es wurde deutlich, dass die Leidenschaft im Handwerk ein entscheidender Motor für Kreativität, Innovation und sozialen Zusammenhalt ist und dass die Förderung dieser Leidenschaft für die Zukunft des Handwerks – natürlich auch als zentrales Thema in der Denkmalpflege – von entscheidender Bedeutung sein wird.

Die Ergebnisse dieses Workshops werden in die Studie „Leidenschaft im Handwerk“ einfließen, die Ende dieses Jahres präsentiert wird. Außerdem wird das Bundesdenkmalamt im Lauf des Jahres eine weitere Studie vorstellen, die die wirtschaftlichen Auswirkungen von Denkmalschutz und Denkmalpflege auf unterschiedliche Wirtschaftsfaktoren analysiert.

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