Abteilung für Oberösterreich
Oberösterreich ist reich an Denkmalen von hoher geschichtlicher, künstlerischer und kultureller Bedeutung. Sie konzentrieren sich vor allem in den historischen Zentren der Städte und Märkte. Gleichzeitig ist die Streusiedlungsstruktur in Verbindung mit Kleinstorten typisch für das Bundesland. Ihre alte bäuerliche Bebauung zeigt regional unterschiedlichste Haustypen. Flächendeckend im ganzen Land finden sich eindrucksvolle Burgruinen, Burgen und Schlösser sowie Stifte, Klosterbauten und Kirchen mit ihrer großartigen Architektur und künstlerischen Gestaltung. Von der auch historisch blühenden Wirtschaft zeugen historische Handwerksbetriebe, vorindustrieller Bergbau und die sich seit dem 19. Jahrhundert entwickelnden Industriebauten und Industriesiedlungen. Die Auszeichnung, zum UNESCO-Weltkulturerbe zu gehören, wurde der Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut und den prähistorischen Pfahlbauten am Attersee und Mondsee zuteil. Denkmale sind meist Orte der Freude und der Erinnerung an historisches Leben und Wirken, aber auch Orte der kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Eine besondere Herausforderung bilden hierbei die Orte des Schreckens, die Vernichtungs- und Konzentrationslager des NS-Regimes Schloss Hartheim und Mauthausen samt den Nebenlagern.